Kroatien

Projekt: Svilaja Kroatien

Rahmenbedingungen für die Windenergie in Kroatien:

• Es gibt in Kroatien keine Überkapazitäten bei der Stromerzeugung.
• Die Windenergie wird von der Regierung und den Gemeinden positiv aufgenommen.
• Gesetze regeln den uneingeschränkten Zugang zum Netz.
• Es werden zur Zeit 0,0955 €/kWh erstattet.
• Kroatien hat in Europa niedrige Strompreise.
• Eine Angleichung an das europäische Preisniveau ist zu erwarten.
• Das Windpotenzial ist in Kroatien besser als in Deutschland oder Zentraleuropa, ursächlich dafür sind die Winde Bora, Jugo und Maestra"

Bora – Jugo – Maestral

Die Bora ist ein trocken-kalter und böiger Fallwind. Sie entsteht, wenn Luft, die sich über dem Bergplateau des Dinarischen Gebirges stark abgekühlt hat, durch die allgemeine Strömung (Hoch über Osteuropa und flache Tiefdruckrinne über der warmen Adria) über die steilen Berghänge hinunter zur relativ warmen, dalmatinischen Küste und zum Meer stürzt. Dort kommt es dann zu stürmischen Winden und einem starken Temperaturrückgang.

Der Jugo ist ein warmer und feuchter Wind von Süden. Der Jugo kommt im Spätsommer, baut sich langsam auf und dauert mehrere Tage, bis der Regenwind einsetzt.

Der Maestral ist ein Lokalwind vom Meer zum Land, der sich am Nachmittag hebt und die allmählich von der Sonne überhitzten Landstriche abkühlt.

Projekthistorie Windpark Svilaja

Die Firma Jura Energy und Jura Energie d.o.o. untersuchen an verschiedenen Orten in Mitteldalmatien das Windpotential. Die bisher gemessenen Daten ergaben einen Mittelwert von 6,8 m/s auf 10 Meter und 7,4 m/s Windgeschwindigkeit auf 20 Meter Masthöhe. Auf Nabenhöhe der WEA kann somit mit über 8 m/s Windgeschindigkeit gerechnet werden. Zwischenzeitlich wurde der Windpark genehmigt. Zur Zeit wird an der Bauausführung gearbeitet.

Kontakt:

Frau Bacani Dragica
Telefon: + 385 (1) 4825705